Auktionsarchiv: Los-Nr. 333

1.: Ein Kris-Dolch mit einem typisch

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Auktionsarchiv: Los-Nr. 333

1.: Ein Kris-Dolch mit einem typisch

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Beschreibung:

1.: Ein Kris-Dolch mit einem typisch javanischem Griff aus hartem, dunkelbraunem Holz, mit zwei abstrahierten Schutzgeist-Gesichtern. Griff und Griffring (Mendak), aus Kupfer und Messing, sitzen original und fest verbunden auf einer geraden, alten Pamor-Klinge (pamorieren = aus mehreren Lagen Eisen geschmiedet). Die Holz-Scheide besteht aus einem ‘Schiff’ aus Edelholz, im Yogyakarta-Stil gearbeitet, und ist der Länge nach mit starkem Silber-Blech umfangen. An der Vorderseite wird der dekorative Spalt im Silber oben durch einen silbernen Einsatz mit Blüten-Dekor verbunden. Ein schöner Kris-Dolch im Stil von Yogyakarta, mit nur kleinen, altersbedingten Schäden: eine minimale Absplitterung am Griff und ein alter, restaurierter Bruch am ‘Schiff’ (geklebt). L: 50 cm. 2.: Ein Kris-Dolch mit gerader, alter Pamor-Klinge. Der Griff aus hellbraunem, hartem Edelholz zeigt einen seltenen Java-Typ: Im Relief mit floralen, volutenartigen Ranken und spitzen, nach oben weisenden Dreiecken (Tumpal-Motiv) beschnitzt. Der abgesetzte, halbkugelige Griff-Sockel trägt eine alte Sammlungs-Nummer ‘998.’ in schwarzer Schrift. Eine kleine, unbedeutende Absplitterung am Griff unten. Der Griffring (Mendak) aus Blech ist wohl sekundär ersetzt worden. L: 44 cm. 3.: Ein Kris-Dolch mit einer gewellten, sogenannten ‘Naga-Klinge’ mit 7 Windungen (Naga = ‘heiliges’, schützendes Schlangenwesen in der Mythologie des Hinduismus). Die alte Pamor-Klinge zeigt beidseitig auf ihrer ganzen Länge eine Reihe eingeätzter (?), erhabener Zeichen von unbekannter Bedeutung. Der Holz-Griff ist in typisch javanischer Form, mit den beiden Schutzgeist-Gesichtern, gearbeitet (wie Kris Nr. 1). Der Griffring (Mendak) aus gewickeltem Kupferdraht ist wohl sekundär ersetzt. Interessant an diesem Kris ist seine Pamor-Klinge mit ihren Zeichen. L: 42 cm. Alle drei Java-Krise: Typ: Yogyakarta; 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.. (ME) Lit.: ‘Traditional Weapons of the Indonesian Archipelago’ von Albert G. Van Zonneveld, Abb. 209, 210, 211, 234, 242.

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1.: Ein Kris-Dolch mit einem typisch javanischem Griff aus hartem, dunkelbraunem Holz, mit zwei abstrahierten Schutzgeist-Gesichtern. Griff und Griffring (Mendak), aus Kupfer und Messing, sitzen original und fest verbunden auf einer geraden, alten Pamor-Klinge (pamorieren = aus mehreren Lagen Eisen geschmiedet). Die Holz-Scheide besteht aus einem ‘Schiff’ aus Edelholz, im Yogyakarta-Stil gearbeitet, und ist der Länge nach mit starkem Silber-Blech umfangen. An der Vorderseite wird der dekorative Spalt im Silber oben durch einen silbernen Einsatz mit Blüten-Dekor verbunden. Ein schöner Kris-Dolch im Stil von Yogyakarta, mit nur kleinen, altersbedingten Schäden: eine minimale Absplitterung am Griff und ein alter, restaurierter Bruch am ‘Schiff’ (geklebt). L: 50 cm. 2.: Ein Kris-Dolch mit gerader, alter Pamor-Klinge. Der Griff aus hellbraunem, hartem Edelholz zeigt einen seltenen Java-Typ: Im Relief mit floralen, volutenartigen Ranken und spitzen, nach oben weisenden Dreiecken (Tumpal-Motiv) beschnitzt. Der abgesetzte, halbkugelige Griff-Sockel trägt eine alte Sammlungs-Nummer ‘998.’ in schwarzer Schrift. Eine kleine, unbedeutende Absplitterung am Griff unten. Der Griffring (Mendak) aus Blech ist wohl sekundär ersetzt worden. L: 44 cm. 3.: Ein Kris-Dolch mit einer gewellten, sogenannten ‘Naga-Klinge’ mit 7 Windungen (Naga = ‘heiliges’, schützendes Schlangenwesen in der Mythologie des Hinduismus). Die alte Pamor-Klinge zeigt beidseitig auf ihrer ganzen Länge eine Reihe eingeätzter (?), erhabener Zeichen von unbekannter Bedeutung. Der Holz-Griff ist in typisch javanischer Form, mit den beiden Schutzgeist-Gesichtern, gearbeitet (wie Kris Nr. 1). Der Griffring (Mendak) aus gewickeltem Kupferdraht ist wohl sekundär ersetzt. Interessant an diesem Kris ist seine Pamor-Klinge mit ihren Zeichen. L: 42 cm. Alle drei Java-Krise: Typ: Yogyakarta; 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.. (ME) Lit.: ‘Traditional Weapons of the Indonesian Archipelago’ von Albert G. Van Zonneveld, Abb. 209, 210, 211, 234, 242.

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